Schule der Mütter: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Odysseetheater
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 12: Zeile 12:
| valign="top" height="200px"|[[Datei:Schule der Mütter 037.jpg|zentriert|mini|Schule der Mütter]]
| valign="top" height="200px"|[[Datei:Schule der Mütter 037.jpg|zentriert|mini|Schule der Mütter]]
| rowspan="2" valign="top"|
| rowspan="2" valign="top"|
{| class="wikitable" style="margin-top:0px;" width="95%"
{| class="notiz" align="right" style="margin-top:0px; width:95%"
| colspan="2" |<center>'''PERSONEN'''</center>
| colspan="2" |<center>'''PERSONEN'''</center>
|-
|-

Version vom 10. Juli 2023, 09:29 Uhr

Schule der Mütter
(L’École des mères)
Pierre Carlet de Marivaux
2006

Schule der Mütter
PERSONEN
Madame Argante

Poldi Lembcke
(Susanne Hansalik
Ursula Stachl)

Angélique, Tochter der Madame Argante Maria Reisinger
Lisette, Zofe der Angélique Eva Peter-Culik
Eraste, Angéliques Liebhaber, unter dem Namen La Ramée

Wolfgang Peter
(Christian Gruber)

Damis, Vater von Eraste, der andere Liebhaber Angéliques Walter Vogl
Frontin, Diener von Madame Argante Leif-Börge Struck
Champagne, Diener von Monsieur Damis Margherita Ehart
Die Szene spielt im Hause Madame Argantes
Regie: Wolfgang Peter

INHALT

Schule der Mütter

Obwohl Eraste und Angélique einander nur kurz im Vorübergehen auf der Promenade begegnet sind, haben sie sich unsterblich ineinander verliebt. Doch Angéliques Mutter, Madame Argante, hat ganz andere Pläne für ihre Tochter und will sie mit Monsieur Damis, einem älteren wohlhabenden Herrn vermählen, zu dessen Ehren abends ein großer Maskenball stattfinden soll. Höchst sittsam erzogen, wagt Angélique ihrer Mutter nicht zu widersprechen, auch wenn es ihr das Herz zerreißt. Das kann Lisette, ihre Zofe, nicht länger mit ansehen, und gemeinsam mit Frontin, dem ihr in Liebe ergebenen Diener des Hauses, arrangiert sie für abends ein geheimes Treffen zwischen Angélique und Eraste, der unter dem falschen Namen La Ramée in das Haus eingeführt wird.

Monsieur Damis erscheint in Begleitung seines Dieners Champagne. In einem Gespräch unter vier Augen mit Angélique muss er erkennen, dass diese ihn nicht heiraten will und offensichtlich jemand anderen liebt. Damis möchte nun doch zu gerne herausfinden, wer sein Nebenbuhler ist. Schon maskiert für den Ball stößt er im noch völlig dunklen Salon auf Eraste, der glaubt, Angélique vor sich zu haben und ewige Liebe schwört. Verblüfft muss Damis erkennen, dass der Nebenbuhler niemand anderer als sein eigener Sohn ist. Als Angélique das dunkle Zimmer betritt, zieht sich Damis rasch in eine Ecke zurück. Ganz offen gesteht nun Angélique Damis ihre Liebe - als Madame Argante hereintritt und empört dazwischen fährt, doch statt ihrer Tochter nur Monsieur Damis erwischt. Die Szene erhellt sich, die Verwirrung ist perfekt, doch Damis klärt herzlich lachend alles auf und rät Madame Argante, in die Heirat von Eraste und Angélique einzuwilligen. So geschieht es und damit steht einem fröhlichen Abend nichts mehr im Wege.