Der Bär: Unterschied zwischen den Versionen
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* [https://odysseetheater.at/images/4/4f/Der_Baer.pdf Text] | |||
* [[A:Anton Pawlowitsch Tschechow|Anton Tschechow]] | |||
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|'''Jeléna Iwánowna Popówa''' '', ein Witwelein mit Grübchen auf den Wangen, Gutsbesitzerin'' | |'''Jeléna Iwánowna Popówa''' '', ein Witwelein mit Grübchen auf den Wangen, Gutsbesitzerin'' | ||
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''Danica Maria Schweiger-Kern''<br> | |||
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Die trauernde Witwe und Gutsbesitzerin Popówa gibt sich der Erinnerung an ihren verstorbenen Mann hin, wohl wissend, dass er sie zu Lebzeiten nicht nur kräftig betrogen, sondern auch jede Menge Schulden hinterlassen hat. Da erscheint Smirnóff, ein hartnäckiger Gläubiger des Verstorbenen, der sich nicht mit »übermorgen«, wenn ihr Verwalter wieder zurück ist, abwimmeln lässt, sondern der morgen sein Geld zur Begleichung schuldiger Zinsen braucht. Indem die Witwe sich mit trivialen Gelddingen befasst, wird die Auseinandersetzung zwischen den beiden von Minute zu Minute heftiger, bis Smirnóff schließlich die Witwe verzweifelt zum Pistolenduell herausfordert. Sie geht darauf ein, und der Diener Luká läuft entsetzt davon, um Hilfe zu holen. Der rasende Smirnóff unterweist die ebenfalls rasende Schuldnerin im Pistolenschießen. Doch zum Duell kommt es nicht, denn aller Wut zum Trotz hat sich Smirnóff mittlerweile ebenso rasend in die hübsche Witwe verliebt. Denn obwohl er zwölf Frauen sitzen gelassen und von neun hintergangen worden ist: so eine wie Popówa hat er noch nicht kennen gelernt. Ein langdauernder Kuss, gegen den sich Popówa nur mehr der Form halber wehrt, besiegelt die Versöhnung. | Die trauernde Witwe und Gutsbesitzerin Jeléna Popówa gibt sich der Erinnerung an ihren verstorbenen Mann hin, wohl wissend, dass er sie zu Lebzeiten nicht nur kräftig betrogen, sondern auch jede Menge Schulden hinterlassen hat. Da erscheint Smirnóff, ein hartnäckiger Gläubiger des Verstorbenen, der sich nicht mit »übermorgen«, wenn ihr Verwalter wieder zurück ist, abwimmeln lässt, sondern der morgen sein Geld zur Begleichung schuldiger Zinsen braucht. Indem die Witwe sich mit trivialen Gelddingen befasst, wird die Auseinandersetzung zwischen den beiden von Minute zu Minute heftiger, bis Smirnóff schließlich die Witwe verzweifelt zum Pistolenduell herausfordert. Sie geht darauf ein, und der Diener Luká läuft entsetzt davon, um Hilfe zu holen. Der rasende Smirnóff unterweist die ebenfalls rasende Schuldnerin im Pistolenschießen. Doch zum Duell kommt es nicht, denn aller Wut zum Trotz hat sich Smirnóff mittlerweile ebenso rasend in die hübsche Witwe verliebt. Denn obwohl er zwölf Frauen sitzen gelassen und von neun hintergangen worden ist: so eine wie Popówa hat er noch nicht kennen gelernt. Ein langdauernder Kuss, gegen den sich Popówa nur mehr der Form halber wehrt, besiegelt die Versöhnung. | ||
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Aktuelle Version vom 21. Juli 2023, 16:40 Uhr
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Personen
Jeléna Iwánowna Popówa , ein Witwelein mit Grübchen auf den Wangen, Gutsbesitzerin | Danica Maria Schweiger-Kern Eva Peter-Culik | |
Grigóri Stepánowitsch Smirnóff, ein noch nicht alter Gutsbesitzer | Walter Vogl | |
Luká, Lakai der Popowa, ein Greis | Erich Schmalz | |
INHALT
Die trauernde Witwe und Gutsbesitzerin Jeléna Popówa gibt sich der Erinnerung an ihren verstorbenen Mann hin, wohl wissend, dass er sie zu Lebzeiten nicht nur kräftig betrogen, sondern auch jede Menge Schulden hinterlassen hat. Da erscheint Smirnóff, ein hartnäckiger Gläubiger des Verstorbenen, der sich nicht mit »übermorgen«, wenn ihr Verwalter wieder zurück ist, abwimmeln lässt, sondern der morgen sein Geld zur Begleichung schuldiger Zinsen braucht. Indem die Witwe sich mit trivialen Gelddingen befasst, wird die Auseinandersetzung zwischen den beiden von Minute zu Minute heftiger, bis Smirnóff schließlich die Witwe verzweifelt zum Pistolenduell herausfordert. Sie geht darauf ein, und der Diener Luká läuft entsetzt davon, um Hilfe zu holen. Der rasende Smirnóff unterweist die ebenfalls rasende Schuldnerin im Pistolenschießen. Doch zum Duell kommt es nicht, denn aller Wut zum Trotz hat sich Smirnóff mittlerweile ebenso rasend in die hübsche Witwe verliebt. Denn obwohl er zwölf Frauen sitzen gelassen und von neun hintergangen worden ist: so eine wie Popówa hat er noch nicht kennen gelernt. Ein langdauernder Kuss, gegen den sich Popówa nur mehr der Form halber wehrt, besiegelt die Versöhnung.